Pädagogisches Konzept

"Jedem Kind begegnen wir in dem Bewusstsein seiner Einzigartigkeit."

Die hieraus resultierende pädagogische Konsequenz, ist eine zunächst bedingungslose Annahme seiner Persönlichkeit. Das Kind darin zu bestärken, gibt ihm die Möglichkeit, ein stabiles Ich-Bewusstsein zu entwickeln.
Dieses ist Voraussetzung, um ihm neue Lernfreiräume und sich daraus ergebende Lernerfahrungen zu ermöglichen, die durch gezielte pädagogische Interventionen und Angebote angeregt werden.
Um diese neuen Erfahrungsinhalte in die eigene Persönlichkeit zu integrieren, benötigt das Kind auch anregungsfreien Raum und Langeweile im Sinne einer langen Weile.

Diese bewusste Verlangsamung ist ein gezieltes pädagogisches Mittel zur Selbstwahrnehmung und wird als Gegenpol zur Hektik, Schnelllebigkeit und Fremdbestimmtheit durch eine (oft medienbedingte) Reizüberflutung eingesetzt.
Von der Grundannahme der Einzigartigkeit ausgehend ist es unerlässlich, dass dem Kind ein eigener, zeitlich individueller Entwicklungsrhythmus ermöglicht wird.
Diese Prozesse beobachtend zu begleiten und pädagogisch zu verstärken ist genauso unsere Aufgabe, wie aus den Erkenntnissen neue pädagogische Ziele zu entwickeln und umzusetzen." (Auszug aus der Konzeption der Tageseinrichtung)